Vegan für die gesundheit

Ist VEGAN wirklich gesund?

Eine vollwertige und ausgewogene vegane Ernährung kann sehr gesund sein und hat gegenüber der gegenwärtigen westlichen Ernährung erhebliche Gesundheitsvorteile!

Vorteile veganer Ernährung für deine Gesundheit

Es gibt viele gute Gründe, vegan zu leben und unterschiedliche Varianten einer gesunden Ernährung. Eine Möglichkeit der gesunden Ernährung ist eine ausgewogene vegane Ernährung auf der Basis von vollwertigen pflanzlichen Lebensmitteln. Eine vegane Ernährung im Sinne einer vollwertig pflanzlichen Ernährung hat viele gesundheitliche Vorteile.

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Der Verzehr vieler unterschiedlicher pflanzlicher Lebensmittel wirkt sich positiv auf die Darmflora aus.

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Ebenfalls förderlich für die Darmflora ist ein hoher Ballaststoffanteil der Ernährung. Ballaststoffe finden sich ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln, wie z.B. Gemüse, Getreide oder Hülsenfrüchten. Tierische Produkte enthalten keine Ballaststoffe.

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Gemüse und Obst sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen sowie sekundären Pflanzenstoffen.

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Eine pflanzliche Ernährung mit viel Obst und Gemüse wirkt antientzündlich.

Das sind die Fakten

Das sagen Ernährungsfachgesellschaften zu veganer Ernährung

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) bewertet eine sorgfältig gestaltete vegane Ernährung als gesundheitsfördernd für Erwachsene. Für Schwangere, Stillende, Kinder und Senior:innen gibt die DGE weder eine Empfehlung für noch gegen eine vegane Ernährung (1). Fachgesellschaften aus den USA, Großbritannien oder Kanada betrachten eine gut geplante, vegane Ernährung in jeder Lebenslage als gesund durchführbar (2, 3, 4).

Alle Ernährungsgesellschaften sind sich darin einig, dass eine gesunde Ernährung überwiegend pflanzenbasiert sein sollte auf Grundlage von Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Vollkorn, Nüssen und Saaten. Der Verzehr von tierischen Produkten, insbesondere von rotem Fleisch und verarbeitetem Fleisch, sollte stark reduziert werden. Kleine Mengen tierischer Produkte, insbesondere Seefisch und Milchprodukte, halten die meisten Ernährungsfachgesellschaften jedoch für angemessen.

Ernährungsweise der meisten menschen

Die heutige westliche Ernährung ist alles andere als gesund!

Die meisten Menschen essen zu viel Fleisch, zu viel Zucker, zu viel Fett, zu viel Salz und viel zu viele stark verarbeitete Produkte (5). Und die meisten Menschen essen zu wenig Gemüse, zu wenig Obst, zu wenig Vollkorn, zu wenige Hülsenfrüchte und zu wenige Nüsse (5).

Aufgrund der heutigen sehr ungesunden Ernährung mit vielen verarbeiteten und tierischen Produkten nehmen nichtübertragbare Zivilisationskrankheiten, wie Adipositas, Herzerkrankungen, Diabetes Typ 2 oder Krebs immer mehr zu (6).

Rotes Fleisch wurde von der Weltgesundheitsorganisation WHO als wahrscheinlich krebserregend eingestuft und verarbeitetes Fleisch als krebserregend der Stufe 1 und damit genauso schädlich wie Nikotin und Asbest (7).

Einige Studien deuten sogar darauf hin, dass Kuhmilch ein Faktor für die Entstehung von Diabetes Typ 1 sein könnte (8, 9).

Es kommt dabei immer auf die Menge an. Kein Lebensmittel bringt dich sofort um und selbst das lebenswichtige Wasser kann im Übermaß tödlich sein.

Aber: Ein übermäßiger Verzehr tierischer Produkte gilt als gesundheitsschädlich, wohingegen die meisten pflanzlichen Lebensmittel gesundheitsfördernd sind.

Veränderung in meinem Leben

Meine Gesundheit hat sich durch die vegane Ernährung verbessert.

Achtung, dies ist kein Heilversprechen und meine Erfahrung ist nicht allgemeingültig. Trotzdem möchte ich gerne meine Erfahrungen mit dir teilen.

Die Umstellung von vegetarischer Ernährung mit vielen Milchprodukten auf die rein vegane Ernährung hat meine Gesundheit enorm verbessert.

Früher war ich alle paar Monate krank, musste teilweise zweimal im Jahr Antibiotikum nehmen, Erkältungen haben mich oft zwei Wochen umgehauen und danach habe ich noch mindestens sechs Wochen schrecklich gehustet. Zur Birkenpollenzeit hatte ich drei Monate lang jede Nacht schlimme Asthmaanfälle und den ganzen Tag eine verstopfte Nase sowie verquollene, rote Augen.

Seit ich mich vegan ernähre, bin ich ich nur noch äußerst selten krank. Wenn ich mal eine Erkältung habe, dann fühle ich mich meistens nach drei Tagen wieder gut. Mein Asthma hat sich schnell beruhigt, so dass ich schon nach einigen Monaten in Absprache mit dem Lungenarzt meine Asthmasprays absetzen konnte. Und auch mein Heuschnupfen hält sich in Grenzen. Nur in Jahren mit plötzlich einsetzendem und sehr starkem Pollenflug kann es vorkommen, dass ich mal einige Tage eine schniefende Nase und juckende Augen habe.

Quellen:

​(1) Klug A, Barbaresko J, Alexy U, Kühn T, Kroke A, Lotze-Campen H, Nöthlings U, Richter M, Schader C, Schlesinger S, Virmani K, Conrad J, Watzl B für die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Neubewertung der DGE-Position zu veganer Ernährung. Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). https://www.dge.de/wissenschaft/stellungnahmen-und-fachinformationen/positionen/neubewertung-der-position-zu-veganer-ernaehrung/

(2) Melina, V., Craig, W., & Levin, S. (2016). Position of the Academy of Nutrition and Dietetics: Vegetarian Diets. Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics, 116(12), 1970–1980. https://doi.org/10.1016/j.jand.2016.09.025

(3) BDA The Association of UK Dietilians: Vegetarian, vegan and plant-based diet: Food Fact Sheet. https://www.bda.uk.com/resource/vegetarian-vegan-plant-based-diet.html

(4) Amit M. (2010). Vegetarian diets in children and adolescents. Paediatrics & child health, 15(5), 303–314. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21532796/

(5) GDB 2017 Diet Collaborators (2017): Health effects of dietary risks in 195 countries, 1990-2017: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2017. https://www.thelancet.com/action/showPdf?pii=S0140-6736%2819%2930041-8

(6) https://pan-int.org/about-us/nutrition-individual-health/

(7) https://www.iarc.who.int/wp-content/uploads/2018/07/pr240_E.pdf

(8) Verge, C. F., Howard, N. J., Irwig, L., Simpson, J. M., Mackerras, D., & Silink, M. (1994). Environmental factors in childhood IDDM. A population-based, case-control study. Diabetes care, 17(12), 1381–1389. https://doi.org/10.2337/diacare.17.12.1381

(9) Virtanen, S. M., Läärä, E., Hyppönen, E., Reijonen, H., Räsänen, L., Aro, A., Knip, M., Ilonen, J., & Akerblom, H. K. (2000). Cow’s milk consumption, HLA-DQB1 genotype, and type 1 diabetes: a nested case-control study of siblings of children with diabetes. Childhood diabetes in Finland study group. Diabetes, 49(6), 912–917. https://doi.org/10.2337/diabetes.49.6.912

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